23.06.2025
Sonntag, 28. September 2025, Fürstenwalder Dom, 14 Uhr
Die gemeinsame Quelle feiern – das Band des Friedens knüpfen!
Ökumenischer Festgottesdienst zum 900. Jahrestag der Gründung des Bistums Lebus mit anschließender Begegnung
Sonntag, 28. September 2025, Dom St. Marien zu Fürstenwalde, 14 Uhr
mit Erzbischof Heiner Koch, Bischof Christian Stäblein, Bischof Tadeusz Lityński und Bischof Marcin Orawski
Vor 900 Jahren war Mitteleuropa in Bewegung. Bischöfe und Prediger verbreiteten das Evangelium unter den slawischen Völkern in Polen und Pommern. Deutsche Siedler vom Rhein und von der Elbe zogen nach Osten und gründeten Dörfer und Städte. In diese Zeit fallen die Anfänge des Christentums in unserer Region. Im Jahr 1124 oder 1125 wurde die erste kirchliche Institution, das Bistum Lebus im Städtchen gleichen Namens an der Oder vom polnischen Herzog Boleslaw Schiefmund gegründet. Der Bischofssitz wechselte später im Jahr 1376 nach Fürstenwalde. Nach der Reformation endete die Geschichte des Bistums. Aber in Gebäuden, Kunstschätzen und Landschaftsnamen lebt es fort – und heute ist das Gebiet des früheren Bistums links und rechts der Oder wieder ein Landstrich, der sowohl von Polen als auch von Deutschen bewohnt wird.
Im Jubiläumsjahr gab es bereits zwei wissenschaftliche Tagungen, zwei Gottesdienste und ein Musical. Zusammen knüpften Menschen aus Polen und aus Deutschland an die gemeinsame Geschichte an und entdeckten, dass das frühere Bistum die Form eines Herzens hatte, mit je einer Hälfte auf beiden Seiten der Oder. Den Abschluss der Feiern bildet nun ein Festgottesdienst, an dem die Bischöfe aller vier „Nachfolgekirchen“ des Bistums beteiligt sind: Erzbischof Dr. Heiner Koch von der Katholischen Kirche und Bischof Dr. Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg und die Bischöfe Tadeuz Lityński von der Katholischen Und Marcin Orawski von der Evangelischen Kirche in der polnischen Woiwodschaft Lubuskie, die weiter den Namen des Bistums trägt.
Chöre und Bläserchor werden den familienfreundlichen Gottesdienst begleiten – im Anschluss gibt es auf der Domwiese Kaffee und Kuchen und die Gelegenheit zur Begegnung, und voraussichtlich eine gemeinsame Abschlussaktion.
Alle sind herzlich eingeladen – lasst uns in Erinnerung an die gemeinsame Geschichte auch eine gemeinsame Zukunft zwischen den Konfessionen und Nationen gestalten!
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zur Begegnung rund um den Dom ein.
Ihre Kuchenspenden sind herzlich willkommen - nach dem Motto, 900 Kuchenstücke zum Fest!
Gern melden Sie Ihre Kuchenspende im Kirchenbüro an oder hier online: Meine Kuchenspende